Beim Thema Katze scheiden sich häufig die Geister: Von jeher haben die Tiere beim Menschen starke Emotionen ausgelöst - und
so ranken sich in allen Ländern zahlreiche Mythen und Legenden um sie. Anbei einige Beispiele:
Früher hielten besonders Ehefrauen von Seeleuten schwarze Katzen, damit Ihre Männer wohlbehalten wieder zurück kamen. Auf
den Schiffen selbst galt eine schwarze Katze als Glücksbringer (aber nur solange das Wort "K...." nicht erwähnt wurde).
In China gelten weiße Katzen als Glücksbringer, schwarze dagegen als Boten von Armut und Krankheit. Ganz anders in England.
Hier wird die Farbe Weiß mit Gespenstern in Verbindung gebracht. Auch glaubte man, dass Katzen Milch gerinnen ließen und so
eine Insektenplage brächten.
In Skandinavien gewährt die sogenannte "Butterkatze" Schutz und Hilfe. Die Vorliebe der Katzen für Sahne wurde hier mit
Geschenken von Milch und Butter in Verbindung gebracht.
In Russland setzte man eine Katze in die neue Wiege, um böse Geister fernzuhalten. In Peru fürchtet das Indiovolk der
Quechua die "Ccoa", eine gestreifte Katze mit glühenden Augen, die Blitz und Hagel bringt.
In Frankreich gibt es die Legende von der schwarzen Katze "Matagot". Kommt sie zu jemanden an die Haustür, so sollte man
sie hereinlassen und gut behandeln, da man eventuell mit großem Reichtum beschenkt würde.
Im mittelalterlichen Europa dagegen verleumdete man sie wegen ihrer angeblichen Verbindung zu Hexen und schwarzer Magie.
Bereits im Jahre 962 glaubte man, dass sich Hexen in Katzen verwandeln können.
Im alten Ägypten war die Katzengöttin Bastet sehr beliebt.