:: Herkunft :: Merkmale :: Charakter :: Ratgeber :: Katzenkauf :: Ernährung :: Impfungen ::






Die Maine Coon Katze stammt aus dem US-Bundesstaat Maine im Nordosten Amerikas, wo sie das erstemal entdeckt wurde. Sie ist wahrscheinlich eine der größten bekannten Katzen und wird oft als die ursprüngliche amerikanische Rasse bezeichnet, wobei die Legende etwas anderes besagt. Man glaubt, dass diese Rasse von Marie Antoinette aus Frankreich nach Amerika geschickt wurde, als diese vor der Französischen Revolution über den Atlantik zu fliehen hoffte.

Woher sie Ihren Beinamen "Coon" haben ist bis heute nicht geklärt. Es erinnert allerdings an die üppigen Schwänze, die denen der Waschbären (raccoons) ähneln. Das Sie eine Mischung aus Katze und Waschbär sind, wie manche glauben mögen, kann ja, aus biologischer Sicht gesehen, nicht möglich sein.

Es gibt viele Legenden über die Entstehung der Maine Coon. Eine andere Legende ist, dass ein englischer Handelsmann, Namens Coon der Katzen über alles liebte, seine Katzen mit auf Reisen nahm und überall wo er an Land ging folgten ihm seine Langhaarkatzen und verpaarten sich mit den einheimischen Katzen. Die daraus entstandenen Halblanghaarkatzen nannten die Bewohner von Maine schmunzelnd "Coons Katzen".

Die wahrscheinlichste, wenn auch nicht die romantischste Geschichte ist:
Die natürliche Selektion. Das Klima im Norden Amerikas ist sehr rauh und nur die robustesten und stärksten Tiere haben eine Überlebenschance.

Seit ca. 150 Jahren wurde die Maine Coon (liebevoll auch "Coonie" genannt) in ihrer heutigen Form erwähnt und 1861 zum erstenmal als eigenständige Rasse in Bücher geschrieben.

Die erste anerkannte Ausstellung von Maine Coons war 1895 im Madison Square Garden, jedoch wurden sie schon schon um 1870 auf Viehmärkten ausgestellt.

1895 gewann eine brown tabby Maine Coon Katze "Best in Show"

1908 wurden 28 Maine Coons im Jahrbuch der CFA aufgeführt

Nach 1911 verschwanden die Coons von den Ausstellungen, moderne europäische Katzen wurden bevorzugt.

Um 1950 war die Gründung des „Central Maine Cat Club“ (CMCC), sowie die Erstellung von ersten Standards.

1953 wurde die Maine Coon von Katzenfreunden sozusagen wiederentdeckt.
Es war die erste Ausstellung des CMCC in Skowhegan (Maine)

Im August 1968 fand die Gründung der Maine Coon Breeders & Fanciers Association statt
(Die MCBFA bestand damals aus nur sechs Züchtern.)
Ihr Ziel: Die Wiederanerkennung der Maine Coon Heutzutage hat die MCBFA viele hundert Mitglieder auf der ganzen Welt

1968 Ausarbeitung eines endgültigen Standards durch die MCBFA

1976 Anerkennung der Maine Coon durch die CFA

Von 1976-1982 wurden Foundation Cats von der CFA zugelassen, um einen Zuchtstamm für die Maine Coon Zucht zu sichern.
Foundations sind freie Katzen, die von Züchtern z.B. auf Farmen in und um Maine entdeckt wurden.
Auch heute werden wieder Foundations zur Erweiterung des Genpools eingesetzt. Es gibt eine eigenständige Foundation Organisation, die NMCCA (Native Maine Coon Cat Association) mit Sitz in New Hampshire, USA.


1976 wurde die Maine Coon dann als offizielle Rasse anerkannt.